Umsetzung – statt wissen, wie’s geht!?

Ohne Umsetzung kein Ergebnis

Schon oft habe ich mich gefragt, warum es immer wieder passiert, dass Menschen ein enormes Wissen haben, aber die Früchte dieses Wissens nicht ernten. Zu Deutsch, es fehlt der Transfer auf die Handlungsebene, die Umsetzung. Da werden die tollsten Gespräche geführt über Seminarbesuche und deren Inhalte und 2 Sätze später höre ich, dass es offensichtlich noch gar nicht gelingt, diese Erkenntnisse im eigenen Leben auch anzuwenden und umzusetzen. Ohne die Anwendung des Erlernten bleibt das Wissen wertlos und im Leben alles unverändert.

Ein konkretes Beispiel

Bei meinen Klavierschülern habe ich immer wieder Kinder, die sehr schnell erfassen, wie es geht und meinen, damit ist es getan. Sie könnten jedem Nichtpianisten genau erklären, was zu tun ist. Nur, es wäre leider nicht möglich, die Musik selbst auf eine überzeugende Weise vorzutragen.

Der Weg vom Erfassen der Noten bis hin zu einem schönen Klangergebnis kann sehr lang sein. Die Finger und Hände müssen unabhängig voneinander ihre Choreographie auf den Tasten laufen lernen. Wenn das gelingt, kommen die Feinheiten in der Lautstärke und mit den Anschlagsarten hinzu. Und letztlich entsteht beim Erarbeiten genau dieser Umsetzung immer klarer die innere Vorstellung, wie es dann am Ende wirklich klingen soll.

Transfer

Die Begeisterung für schöne Seminarinhalte darf in konkrete Handlungen münden, die im eigenen Leben positive Veränderungen herbeiführen. Wenn ich zum Beispiel auf einem Seminar lerne, meine innere Kommunikation wahrzunehmen und achtsam zu werden, wie ich über mich selbst spreche, macht es keinen Sinn, wenn ich weiterhin stolz herumerzähle, was ich alles nicht kann, weil ja…

Oder ich habe erkannt, welches Verhalten Menschen wie mir schadet – und ich ändere nichts an meinen Gewohnheiten, so dass ich mir nach dem Seminar im Prinzip sogar wissentlich Schaden zufüge. Die Umsetzung der Erkenntnis fehlt.

So wie beim Erarbeiten eines Klavierstückes dauert es natürlich eine Weile, bis das „Material“ wirklich erfasst ist, und bei der stetigen Anwendung werden auch nicht gleich alle Versuche gelingen – manche Passagen übt man 100 Mal, bis sie endlich laufen. Es reicht völlig, sich auf den Weg zu machen und kleine Schritte zu tun. Oft arbeitet auch die Zeit für uns, weil Inhalte „ein Stockwerk tiefer rutschen“, wenn sie lang und oft genug bewegt wurden.

 

Möchtest du lernen, dein Wissen wirklich anzuwenden und in deinem Leben umzusetzen, dann nutze die Angebote in der Scheune oder buche dir einen Einzelcoachingtermin. Ich helfe dir, das richtige „Werkzeug“ anzuwenden, was dir den nächsten konkret spürbaren Schritt ermöglicht.

Hier kannst du mal schauen, ob bei meinen Gruppenangeboten was für dich dabei ist. Und hier kannst du dich für einen Termin für ein kostenloses Erstgespräch bewerben.

Ich freu mich auf dich,

Herzensgrüße, Christel