Krisenmanagement konkret

Wie ist dein persönliches Krisenmanagement im Moment? Was macht die Situation mit dir, in der sich die ganze Welt gerade befindet? Was macht es mit dir, dass auch dein persönliches Leben betroffen ist?

Im Laufe der letzten Jahre habe ich ein tiefes Vertrauen in mir etablieren können, dass das Leben es gut mit mir meint und jede Krise mich wachsen und reifen lässt. Auch jetzt sehe ich nicht nur für mich persönlich, sondern auch für die gesellschaftliche Entwicklung ein großes Potential, dass die Veränderung, in der wir gerade stecken, langfristig etwas entwickeln wird, das gut für uns ist. Ja, Geburtswehen gehören dazu und schwierige, schmerzhafte Phasen – vor allem, wenn es um große Veränderungen geht. Das Auflösen alter, gewohnter Strukturen und das noch nicht Sichtbare, was die Zukunft bringt, löst Ängste und Unsicherheit aus.

Um gut durch diese Zeit zu kommen empfehle ich dir, emotional und mental sehr wach zu sein und es als dein höchstes Ziel zu sehen, eine gute Energie zu halten – diese Form von Krisenmanagement kommt übrigens auch deiner körperlichen Gesundheit zugute!

Emotionale Stärke entwickeln

Nimm dir ganz viel Zeit, all das zu verdauen und wahrzunehmen, was da in dir ist. Gehe liebevoll mit dir um. Nimm dich in den Arm, wenn da Angst ist, höre dir zu, was du brauchst. Ich meine nicht, dass du dich mit diesen Gefühlen identifizieren sollst, sondern, dass du in der Verbindung zu dir und deinen Herzensqualitäten eine sichere Heimat schaffst, aus der heraus du die schwierigen Gefühle liebevoll annehmen kannst. Das ist ein wichtiger Unterschied. Schau mal hier, der „Innere Tempel“, den du auch bei mir im Workshop schon unzählige Male erlebt hast. Das kannst du dir immer wieder anhören, wenn du merkst, dass deine Emotionen dich übermannen wollen.

Mentale Gedankenhygiene trainieren

Beantworte deinen Gedanken die Fragen, die sie stellen und handle so, dass dein innerer Realist beruhigt sein kann. Nach dem Motto: Ich habe alles getan, was in meiner Macht liegt um gut für mich und meine Lieben zu sorgen. Allen Gedanken, die dich in Panik bringen wollen, setze ein entschiedenes Stopp entgegen! Gib ihnen einen neuen Arbeitsauftrag. Z.B., wie könnte es bestenfalls in einem Jahr aussehen und welchen Schritt könnte ich dafür heute gehen? Wem könnte ich in dieser schwierigen Zeit Unterstützung geben? Wenn ich wüsste, was für ein Geschenk mir bzw uns allen diese Herausforderung macht, was wäre es?

Verzichte ganz bewusst auf miese Gedanken, hab Verständnis für Leute, die es gerade nicht so gut hinbekommen und nimm vor allem wahr, welcher Gedanke deine Energie hebt und welcher sie runterzieht. Du entscheidest, wo du dich gedanklich bewegst. Humor hebt deine Energie, lache so viel wie möglich!

Deine persönlichen Kraftquellen nutzen

Womit tankst du Energie? Was macht dich glücklich? (Und jetzt bitte nicht rumjammern, was davon gerade nicht möglich ist – das zieht dich nur runter.) Was geht alles und was davon tut dir so richtig gut? Tanzen, Meditieren, Musizieren, Malen, Lesen, Joggen, Telefonieren mit geliebten Menschen … ich bin sicher, dir fällt noch viel mehr ein. Mach doch mal was verrücktes, das hebt auch die Energie. J

Und falls du schon gelernt hast, wie „ankern“ geht, dann bastel dir Anker mit genau den Qualitäten, die du momentan gut brauchen kannst, z.B. Vertrauen, Zuversicht, Geduld, Leichtigkeit, … und stell dich immer mal wieder drauf.

Hier habe ich eine kleine, feine Übung für dich, die dich unterstützt, in nur wenigen Minuten wieder deutlich mehr innere Ruhe und Leichtigkeit zu finden.

Und natürlich darfst du auch für ein Coaching zu mir kommen, persönlich oder per Skype  – ich unterstütze dich sehr gern dabei, bestmöglich durch diese bewegten Zeiten zu kommen. In einer persönlichen Sitzung kann dein ganz individuelles Krisenmanagement gestärkt und gefeilt werden.

Alles Liebe, bleib gesund und frohen Mutes,

Christel