Wen willst du glücklich machen?

Altruistische Liebe

Ein großes Ziel vieler Herzensmenschen ist es, andere glücklich zu machen. Der sogenannte Altruist stellt das Wohl der anderen über die eigenen Bedürfnisse. Die Befriedigung, aus dem selbstlosen, aufopfernden Dasein heraus anderen Menschen Gutes zu tun, scheint größer als das ehrliche Wahrnehmen und Erfüllen eigener Bedürfnisse.

Oft ist diese Haltung ein übernommenes Konzept, weil z.B. die Mutter solch ein Verhalten vorgelebt hat. Manchmal ist es auch eine religiöse Erziehung, die zu diesem Anspruch geführt hat. Letztlich wird es zu einem unreflektierte Ausführen vorgegebener Pflichten, die sich oft zu einer Bürde verwandeln, die schwer zu tragen ist. Häufig treffen Altruisten dann auch noch auf Menschen mit narzisstischen Zügen. Ein perfektes Paar, zumindest aus der Perspektive des Narzissten! Es entsteht eine sogenannte toxische Beziehung.

Vor vielen Jahren, als ich selbst begonnen habe, mein inneres Unglück bewusst zu verlassen, indem ich mir Coachings und Persönlichkeitstrainings gegönnt habe, musste ich entdecken, dass ich mit meinen Wahrnehmungsantennen permanent bei allen anderen Familienmitgliedern war, aber nicht bei mir selbst. Ich hatte mir ein selbstgebautes Hamsterrad erschaffen, weil ich versuchte, alle anderen zu bedienen und glücklich zu machen. Ich erschöpfte mich, war kreuzunglücklich und wurde sehr frustriert und bitter. Zugleich war ich felsenfest von diesem Handeln überzeugt und verteidigte diese Werte!

Andere lieben wie dich selbst

Zum Glück habe ich dann gelernt, meine Antennen auch und sogar zuerst auf mich selbst zu richten. Und ich habe entschieden, dass ich zutiefst achtsam mit mir selbst sein möchte. Ja, ich will mich selbst spüren, mir die gleiche liebevolle Aufmerksamkeit schenken, die ich auch anderen zukommen lasse und mich selbst in allem wirklich ernst nehmen. Wenn ich meine Bedürfnisse ernst nehme und ausspreche, selbst dafür sorge, dass ich glücklich bin, dann kann ich aus vollem Herzen im Flow meiner Liebe für andere da sein, ohne mich völlig zu übernehmen und zu erschöpfen.

Dann kann ich auch frei entscheiden, wen ich beschenken möchte und wo es nötig ist, aus Liebe zu mir selbst, Grenzen zu ziehen. Ich habe inzwischen meine eigene innere Erlaubnis, mich von Menschen fernzuhalten, die mich ausnutzen oder schlecht behandeln. Früher habe ich auch solchen Menschen noch meine ganze hingebungsvolle Aufmerksamkeit geschenkt. Es ist unglaublich befreiend und heilend, aus solchen fatalen Prägungen hinauszuwachsen.

Deine große Liebesfähigkeit auch für dich selbst erlauben

Immer wieder kommen Klienten zu mir (meist Frauen), die in toxischen Beziehungen gefangen sind, oder zumindest in ungesunden inneren Programmen sich selbst mit Füßen treten. Was uns alle vereint, ist eine unglaublich starke Liebesfähigkeit, die Bereitschaft zu vergeben und immer wieder Verständnis für andere zu finden. Der wichtigste Schritt zur Gesundung ist es, diese enorme Liebesfähigkeit, das Vergeben und das Verständnis auch uns selbst zu schenken. Dann können wir uns plötzlich abgrenzen und für uns selbst einstehen – statt immer nur andere zu umsorgen und zu beschützen.

Wir leben in einer Zeit des Wandels und auch auf Beziehungsebene möchten wir eine neue Dimension entdecken. Wie schön ist es, wenn Ehrlichkeit, Augenhöhe und Eigenverantwortlichkeit mit einem offenen Herzen zusammenkommen, das die Selbstliebe mit einschließt? Dann sind kranke Abhängigkeiten und ungesunde Macht Strukturen nicht länger gesellschaftsfähig. Und  wir können uns selbst und andere glücklich machen.

Das ist mir ein Anliegen und ich unterstütze dich von Herzen gerne dabei, wenn du aus solch einengenden Strukturen herauswachsen möchtest. Schau doch mal hier, da kannst du dir ein kostenfreies Erstgespräch buchen, bei dem ich mit dir zusammen herausfinde, wo du gerade stehst, wo du hin willst und auf welche Weise ich dich dabei bestmöglich unterstützen kann. Ich freu mich auf dich. Bis dahin,

Christel