Was ist dein eigenes „normal“?

Von Gewohnheiten und der eigenen Normalität

Wenn wir etwas lange genug wiederholen, lernt es der Körper ganz automatisch. Er ist in der Lage mit sehr geringem Kraftaufwand ohne große Aufmerksamkeit, die erlernte Tätigkeit auszuführen. Wir können dann die Dinge „im Schlaf“ abliefern.

Genauso ist das mit anderen Gewohnheiten. Alles, was oft genug in unserem Leben passiert, wird für uns zur Norm. Haben wir uns z.B. lange in einem lieblosen Umfeld aufgehalten, ist es für uns normal, schlecht behandelt zu werden und keinerlei positive Zuwendung zu bekommen. Wir verlernen zu prüfen, ob etwas angemessen ist oder nicht. Wir stumpfen ab.

Wir selbst nehmen dann möglicherweise auch nicht mehr wahr, wenn wir andere auf unschöne Weise behandeln, solange wir unter solch einer Glocke von negativer Normalität gefangen sind.

Selbsterkenntnis und blinde Flecken

Was haben deine Eltern dir vorgelebt? Wie war der Umgang in eurer Familie? Welche unschönen Verhaltensweisen hast du unreflektiert übernommen und lässt dir von ihnen deine Beziehungen überschatten?

Ich bin sehr glücklich darüber, immer mehr von diesen sehr destruktiven Prägungen auf die Schliche zu kommen und zu verändern. Bei uns in der Familie gab es z.B. viele moralische Gebote und Verpflichtungen. Wer sich daran gehalten hat, war „im Recht“. Das Wissen darum, „im Recht“ zu sein, war eine Art Generalerlaubnis, den anderen, der nicht „im Recht“ war, respektlos zu behandeln, im sein „Vergehen“ vorzuwerfen, ihn für dumm zu erklären oder Entschuldigungen einzufordern.

Hin und wieder, wenn ich unter Druck bin, passiert es mir noch heute, dass ich in solche Muster hineinrutsche und rechthaberisch und unfreundlich Forderungen stelle. Zum Glück kommt dann meist schnell die innere Erkenntnis – so will ich mit niemandem, den ich liebe umgehen! Dann spreche ich das aus und weil die Menschen in meinem Umfeld wissen, dass es einfach menschlich ist, dass solche Sachen passieren, können wir gemeinsam drüber lachen. Keiner von uns ist bereit, diesen Umgangston zu akzeptieren und das ist gut so!

Ein neues Normal etablieren

Oft verlassen Menschen ihren Partner, weil sie spüren, dass er ihnen nicht guttut. Sie wünschen sich von ganzem Herzen eine neue und schöne Partnerschaft, ohne zu erkennen, dass sie selbst sich noch immer in dem alten „Normalzustand“ befinden. Um in eine neue Qualität von Beziehung hineinzuwachsen, ist es jedoch nötig, bewusste Veränderungen im eigenen Innern herbeizuführen und die Türen auf zu machen für einen neuen Grundzustand.

Was möchtest du leben? Wie sehr bist du bereit, deine eigenen Ängste und negativen Erwartungen, Bewertungen und Überzeugungen über das Leben loszulassen? Wie tief kannst du daran glauben, dass du das haben darfst, was du dir von Herzen wünschst? Was braucht es, damit dein neues Normal wirklich lebendig werden kann? Hier kannst du lesen, wie du neue Gewohnheiten etablierst.

Gern begleite ich dich auf diesem spannenden Weg – in eine neue Dimension an innerer Erfüllung, Freiheit und tiefem Glück.

Am besten meldest du dich über mein Kontaktformular.

Ich freu mich darauf, dich kennen zu lernen!

Von Herzen, Christel