Momente der Erschütterung – wie begegnest du ihnen?

Dunkle Momente voller schmerzhafter Emotionen

kennen wir wohl alle. Dieses wunde Gefühl im Innern, das uns droht, wir könnten darin versinken, kann uns regelrecht aus der Bahn werfen. Wenn meine Klienten von solchen Empfindungen berichten, weiß ich, dass sie an einem sehr wertvollen Punkt ihrer Entwicklung stehen.

Sie spüren eine tiefe Wunde, die darauf wartet, heilen zu dürfen. Sie sind „aus der Bahn geworfen“ und werden vom Leben dazu aufgefordert, etwas in ihrem Leben zu verändern. Endlich spüren sie die Notwendigkeit, sich aktiv um sich selbst zu kümmern.

Oft geht es darum, uralte Verletzungen zu heilen. Das aktuelle Geschehen lässt solch eine ganz alte Wunde aufbrechen, damit endlich wahre Heilung geschehen kann. Das sind kostbare Momente der Wandlung.

Das Leben ist immer für uns. Sich gegen den Schmerz, die Situation, „das, was ist“ aufzulehnen, kostet zusätzliche Kraft.

 

Die Unterstützung unseres Verstandes

in solchen Momenten besteht normalerweise daraus, dass er auf vielfältige Weise analysiert und erklärt. Das könnte sein, dass er andere für schuldig erklärt, das Leben als ungerecht verurteilt, oder unser Verhalten hinterfragt. Oft kreisen die Gedanken dann darum, was wir alles falsch gemacht haben, dass wir nun an diesem schmerzhaften Punkt stehen. All das hilft uns leider meist nicht wirklich weiter.

Wichtig ist zu verstehen, dass unser Verstand auch ein Gefahren–Erkenn-Programm ist und auf seine Weise nur unser Bestes will. Trotzdem sind diese beschriebenen Lösungsansätze eher hinderlich als förderlich. Wie gut, wenn du dich in solchen Momenten daran erinnerst, dass du selbst der Boss bist und deinen Verstand damit beauftragen darfst, sich mit Dingen zu beschäftigen, die dich wirklich unterstützen.

Dafür wäre zum Beispiel die Erkenntnis, dass der Verstand auch ein Archivar ist, hilfreich. Beauftrage ihn damit, all die Erinnerungen und kostbaren Momente deines Lebens zusammen zu tragen, die dich aufbauen, trösten und Gefühle von Dankbarkeit in dir erzeugen. Je tiefer du in Gefühle von Liebe und Dankbarkeit eintauchst und dein Herz öffnest, umso mehr Heilung geschieht dort, wo es gerade schmerzt.

 

Die Fähigkeit, schmerzhafte Momente des Lebens zu fühlen, ohne darin zu versinken

hängt letztlich davon ab, wie weit du dein Herz offenhalten kannst und voller Selbstliebe dich dem Prozess des Annehmens vertrauensvoll hingeben kannst. Wenn du deinen Verstand als deinen „Mitarbeiter“ einsetzt, der dich mit Gedanken nährt, die dir wirklich guttun, wirst du immer leichter solche Prozesse durchlaufen. Die Emotionen wollen gefühlt werden, umarmt und angenommen, dann können sie sich integrieren und es entsteht wieder Raum für neue Wege und Visionen.

❤Wenn du es schaffst, die Qualität deiner Gedanken (als aufbauend oder aber schmerzvermehrend) wahrzunehmen, kannst du entscheiden, welchen Gedanken du folgen möchtest.

❤Wenn du dich ins Spüren begibst, verbinde dich mit der Liebe und Dankbarkeit in deinem Herzen – von dort aus hast du einen anderen Blickwinkel.

❤Die schmerzhaften Emotionen wie innere Kinder zu betrachten, die du selbst auf den Schoß nimmst und liebevoll umarmst und tröstest, hat mir selbst schon unzählige Male geholfen und tut einfach immer wieder gut, wenn es nötig ist.

Ich freue mich, wenn dich meine Zeilen unterstützen und sie dir weiterhelfen. Gern kannst du dich bei mir melden für ein kostenloses Erstgespräch und mit mir gemeinsam herausfinden, was du brauchst, um dein glückliches Leben zu gestalten, von dem du träumst.

Ich freue mich auf dich.

Von Herzen, Christel