Erlaubst du der Vergangenheit heute noch dein Leben zu vergiften?

Schwierige Vergangenheit
Das ist so eine Sache mit der Vergangenheit. Nicht immer geschehen Dinge im Leben, die einfach zu verkraften sind. Es gibt viel mehr wirklich tragische Ereignisse in Familien, als man so ahnt. Ob Selbstmord, Vergewaltigung, Kindesmißhandlung oder Psychoterror alkoholkranker Eltern – viele Menschen, denen man das gar nicht „ansieht“, haben wirklich schon extreme Erfahrungen im Leben gemacht. Selten wird über diese Vorkommnisse gesprochen und daher denken wir, in „normalen“ Familien gäbe es soetwas nicht.

Was mich immer wieder gleichermaßen erstaunt und fasziniert, ist, dass gerade ganz besonders beeindruckende Menschen oft solche sehr einschneidenden Erlebnisse aufzuweisen haben. Sie sind offensichtlich darüber hinaus gewachsen. Die Resilienz-Forschung beschäftigt sich mit genau diesen Phänomenen. Was ist es bloß, das diesen Menschen geholfen hat, nicht zu zerbrechen?

Resilienz – das Trotzdem

Zu den Resilienzfaktoren zählen folgende Fähigkeiten: Optimismus, Akzeptanz, Lösungsorientiertheit, das Verlassen der Opferrolle, das Übernehmen der Verantwortung für das eigene Leben, der Aufbau neuer Bindungen und die aktive Planung und Gestaltung des eigenen (zukünftigen) Lebens.

Es lohnt sich also, einen positiven Blick in die Welt zu trainieren und sich über die eigene Macht, bzw. das eigene Schöpfertum klar zu werden. Dadurch kannst du wiederfinden, was eigentlich in jedem Menschen angelegt ist – Vertrauen ins Leben und die Möglichkeit, deine inneren Sehnsüchte verwirklichen zu können!

In Frieden kommen mit dem, was war

Wenn in deiner Lebenslinie viel „Mist“ zu finden ist, ist es auch von entscheidender Bedeutung, dass du mit deiner inneren Haltung dazu in Frieden kommst. Solange du jemanden als schuldig für die Miseren deines Lebens erklärst, beraubst du dich selbst schlicht und einfach deiner eigenen Kraft. Es nutzt dir nichts, Recht zu haben. Es geht nicht um die Schuld des anderen, sondern um dein Glück!

Schaffst du einen Blickrichtungswechsel aus einer übergeordneten Perspektive heraus, dann hast du eine Chance, dich in deinem ganz eigenen „Evolvere“ zu verstehen und selbst zu erkennen. Suche doch einmal danach, welche Geschenke dir das Leben gemacht hat, welcher „rote Faden“ deines Lebens auch die unangenehmen Ereignisse sinnvoll einwebt. Hierfür ist die s.e.i.-Timeline-Arbeit ein wunderbares Werkzeug.

Es lohnt sich sehr, mit der Vergangenheit „aufzuräumen“. Dann wird der Weg nach vorn frei.

Beim Lebensplanseminar arbeiten wir mit der Timeline. Schau doch mal hier.

Alles Liebe,
Christel